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SAP Service und Asset Manager: Mobilisierung der Instandhaltung

Mit dem SAP Service und Asset Manager verfügen Unternehmen über eine mobile Lösung, mit der sie ihre Strategie für eine mobile Instandhaltung optimal umsetzen können, die sich nahtlos in das bestehende SAP-System integrieren lässt und die eine hervorragende User Experience sicherstellt.

Anwendungen, die auf mobilen Endgeräten laufen, sind in den Unternehmen bereits heute weit verbreitet. Und es werden immer mehr. Laut einer Prognose des Forschungs- und Beratungsunternehmens Gartner werden bis 2022 fast 70 Prozent aller Softwareinteraktionen im Business-Umfeld über ein mobiles Device erfolgen. Kein Wunder – schliesslich liegen die Vorteile auf der Hand (oder sogar in der Hand). So lässt sich via Smartphones und Tablets – hier und da auch schon über Datenbrillen und Smart Watches – von überall aus auf Informationen zugreifen. Daten können so direkt erfasst und im zentralen IT-System abgelegt werden. Eine Übermittlung von Informationen und Daten in papiergebundener Form ist damit obsolet. So werden Prozesse nicht nur auf vielfältige Weise beschleunigt und abgesichert. Es steigt auch die allgemeine Datenqualität. Zwei Entwicklungen machen den digitalen und medienbruchfreien Transfer besonders relevant: Erstens nimmt die Menge an verfügbaren und damit auch zu übermittelnden Informationen und Daten enorm zu – die Anforderungen an die Verarbeitung wachsen gleichermassen. Und zweitens sind Mitarbeiter immer häufiger unterwegs und haben damit nicht die Möglichkeit, ihren stationären Rechner zu nutzen.

Die positiven Effekte lassen sich natürlich auch für das Asset Management nutzen. Mehr noch: Die Instandhaltung ist für den Einsatz von mobilen Lösungen besonders geeignet. Schliesslich ist es hier die Regel, dass die Mitarbeiter nicht im Office am PC sitzen, sondern sich irgendwo im Feld aufhalten – in der Werkhalle, an einer Eisenbahntrasse oder in einem Tunnel. Hinzu kommt, dass auch in diesem Bereich die Menge an Informationen drastisch wächst. Das bezieht sich zum einen auf die immer umfangreicheren Dokumentationen für die immer komplexeren Assets. Zum anderen liefern die Assets immer mehr Daten, die im Rahmen einer Instandhaltungsmassnahme erfasst und in Echtzeit analysiert werden können – so lassen sich beispielsweise die Ursachen für Störungen schneller finden und gezielt beseitigen.

Neue Szenarien und Digitalisierung bestehender Prozesse

Daher können mithilfe mobiler Lösungen etablierte Asset-Management-Prozesse nicht nur End-to-End digitalisiert werden. In vielen Fällen lassen sie sich dank der neuen Möglichkeiten auch optimieren. Das gelingt beispielsweise, wenn die Mitarbeiter im Feld über eine entsprechende Applikation Schritt für Schritt durch eine Instandhaltungsmassnahme geführt werden – Arbeitsanweisungen werden dann auf dem Bildschirm angezeigt und erläutert, Rückmeldungen sind erforderlich. Denkbar ist auch, dass der Mitarbeiter vor Ort sich direkt mit einem Kollegen im Office bespricht und ihm live Bilder der Maschine oder Anlage sendet. Ebenfalls schon heute realisierbar sind Augmented-Reality-Szenarien. Ein Instandhaltungsmitarbeiter trägt dann beispielsweise eine Datenbrille und erhält mit dem Blick auf ein Asset oder einen Teil davon direkt alle erforderlichen Informationen.

Damit all das realisiert werden kann, ist eine Strategie für die mobile Instandhaltung unverzichtbar, die sämtliche Faktoren einbezieht. Zentral ist dabei die eingesetzte Technologie. Diese muss es einerseits erlauben, Anwendungen umzusetzen, die wirklich einen Mehrwert bringen – eine hervorragende Usability spielt dabei eine enorme Rolle. Gleichzeitig muss sie nahtlos in die bestehende IT-Landschaft – in On-Premises- und Cloud-Systeme – integriert werden können, weil dies die Voraussetzung für einen ungehinderten Informationsfluss ist. Beide Anforderungen erfüllt der SAP Service und Asset Manager optimal.

Checkliste: Einführung mobile Instandhaltung

Ist Ihre Instandhaltung bereit für die Digitalisierung? Welche Aspekte in den Bereichen Organisation, Prozesse, Stammdaten, Technologie und Hardware dabei vorab zu beachten sind, zeigt Ihnen unsere Checkliste Mobile Instandhaltung.

Zum Download der Checkliste Mobile Instandhaltunge

Was ist der SAP Asset Manager?

Mit dem SAP Asset Manager nutzen Unternehmen eine umfassende mobile und cloudbasierte Lösung, über die sich sämtliche relevante Daten austauschen lassen und über die das Instandhaltungsmanagement automatisiert wird. Dabei können sehr umfassende und ausdifferenzierte Szenarien realisiert werden, weil sich der SAP Asset Manager nahtlos an verschiedene Lösungen von SAP anbinden lässt und die dort vorgehaltenen Daten und Funktionen nutzt. Dazu gehören neben dem SAP ERP bzw. SAP S/4HANA vor allem die neuen SAP-Cloudlösungen, wie SAP Asset Strategy and Performance Management (SAP ASPM)SAP Asset Intelligence Network (SAP AIN) und SAP Predictive Maintenance and Service (SAP PdMS). Die Mitarbeiter in der Instandhaltung sind so in der Lage, Installationen, Inspektionen, Wartungen und Reparaturen (DIN 13306) über ihre mobilen Geräte abzuwickeln. Dafür steht eine Reihe nützlicher Funktionen zur Verfügung.

Arbeitsauftragsmanagement

  • Verwaltung von Instandhaltungsaufträgen und Instandhaltungsmeldungen (Anzeigen, Anlegen und Ändern)
  • Anzeige von Anlagendaten (Technische Plätze, Equipments) und Änderung der Klassifikation von Anlagen
  • Zeitrückmeldungen inklusive CATS-Integration
  • Unterstützung von Fertigungshilfsmitteln
  • Einbettung von Ersatzteilmanagement
  • Erfassung von Messwerten und Zählern
  • Integration von Karten und Integration mit geografischen Informationssystemen (SAP Geo Enablement Framework)
  • Kontextreiche Visualisierung / 3D Visualisierung
  • Anzeige und Hochladen von Dokumenten zu Meldungen, Aufträgen und Anlagen
  • Management von Routen und Touren
  • Management von Instandhaltungsteams (Crew Management)
  • Installieren, Ändern und Ablesen von Zählern (Meter Management)

Flexibilität für mobile Geräte und Backends

  • Verfügbar für iOS- und Android-Geräte (Smartphone und Tablet) mit mobilen nativen Funktionen wie TouchID und Standortservices
  • Benutzerfreundliches und ansprechendes User Interface auf Basis von SAP Fiori
  • Unterstützung von SAP ERP und SAP S/4HANA als Asset-Management-Backend-Lösungen
  • Konfigurierbar und anpassbar auf Kundenbedürfnisse und das kundenspezifische Branding durch das SAP Mobile Development Kit (MDK)
  • Filter-, Such- und Personalisierungsfunktionen für den Anwender

Mobiles Instandhaltungsmanagement offline und online

  • Speziell konzipiert und entwickelt für Offline-Anwendungsfälle
  • Möglichkeit, auch ohne Netzwerkverbindung zu arbeiten
  • Möglichkeit, vorhandene Arbeits- und Anlagendaten online, offline oder mit unterbrochener Verbindung zu verwalten
  • Automatisierte Backend-Synchronisation in benutzerdefinierten Intervallen

Cloudbasierte Bereitstellung

  • Schnelle und kostengünstige Bereitstellung
  • Minimale IT-Kosten und geringer Wartungsaufwand
  • Erstklassige Sicherheit
  • Kontinuierliche Funktionserweiterung unter Berücksichtigung der SAP Release-Strategie und Systemintegration

Welcher Nutzen lässt sich mit dem SAP Asset Manager realisieren?

Mit dem SAP Asset Manager verfügen Unternehmen über eine mobile Lösung, mit der sie ihre Strategie für eine mobile Instandhaltung optimal umsetzen können, die sich nahtlos in das bestehende SAP-System integrieren lässt und die eine hervorragende User Experience sicherstellt. Durch all das steigern Unternehmen nicht nur die Effizienz der eigentlichen Instandhaltungsprozesse sowie der vor- und nachgelagerten administrativen Prozesse. Sie forcieren auch deren Qualität. Hinzu kommen weitere positive Effekte: Die Arbeitssicherheit nimmt zu, gesetzliche Vorgaben werden verlässlich eingehalten und die Zusammenarbeit mit Dritten wird erleichtert.