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SAP Predictive Engineering Insights: FAQ

Sie fragen, wir liefern die Antworten: Hier erfahren Sie alles, was Sie über die Einführung von SAP Predictive Engineering Insights (SAP PEI) wissen wollten.

Was ist SAP Predictive Engineering Insights Enabled by ANSYS (PEI)?

SAP Predictive Engineering Insights Enabled by ANSYS ist eine Condition Monitoring-Lösung für Industrieanlagen. Die Lösung kann zur Visualisierung und Simulation vergangener, gegenwärtiger und zukünftiger Vermögensleistungen eingesetzt werden. Sowohl die Wartung als auch der Betrieb von Anlagen können mit den Erkenntnissen aus einem digitalen Zwilling optimiert werden. Mit dieser Lösung werden multiphysikalische Simulationsmodelle mit Sensordaten gespeist, um die Anlagenleistung in der realen Welt zu spiegeln, was virtuelle Inspektionen, Vorhersage der verbleibenden Nutzungsdauer und einen effizienteren Betrieb der Anlagen ermöglicht. Weitere Informationen finden Sie hier.

Können Kunden die PEI Roadmap beeinflussen? Welche Arten von Co-Innovationen sind möglich?

Für Anforderungen, die für die Branche/Industrie oder die allgemeine Produktausrichtung von Nutzen sind, ist die SAP aktiv bestrebt, mit unseren Kunden zusammenzuarbeiten. Diese Co-Innovationen können in Walldorf stattfinden oder wir kommen zum Kunden. Um auf diese Weise vorzugehen, brauchen wir nur eine Feedback-Vereinbarung. Für Anforderungen, die sehr kundenspezifisch sind, arbeiten wir entweder mit Custom Development (SAP) zusammen oder der Kunde kann selbst PEI mit Hana Cloud-Erweiterungen erweitern. Hierbei unterstützt die Orianda Solutions AG gerne.

Wie steht PEI im Vergleich zu SAP Predictive Maintenance and Service (PdMS)? Stehen die beiden Produkte in Konkurrenz zueinander oder sind es komplementäre Lösungen?

SAP PEI und PdMS sind sehr ähnlich, da sie beide Condition-Monitoring-Lösungen sind. Die Lösungen können sich gegenseitig ergänzen und sind keine konkurrierenden Lösungen. Beide Lösungen ermöglichen es Anwendern, Asset-Sensordaten zu überwachen und Asset-Zustandsindikatoren zu generieren, um den vergangenen, aktuellen und zukünftigen Zustand der Betriebsmittel zu beurteilen.  PdMS generiert seine Gesundheitsindikatoren auf der Grundlage von Algorithmen durch Machine Learning und Data Science Methoden. SAP PEI hingegen generiert seine Erkenntnisse/Indikatoren auf Basis von multiphysikalischen Engineering-Modellen.

Welche mobilen Standard-Apps/ GUI sind für PEI verfügbar?

Browser-Unterstützung: SAP PEI läuft auf Chrome. (Es ist möglich, von anderen Browsern aus auf SAP PEI zuzugreifen, aber es wird nur Chrome unterstützt)

Lässt sich PEI in die anderen EAM Lösungen integrieren (ECC, S4HANA, AIN, PdMS, ASPM)?

Wie andere Digital Connected Assets (DCA)-Lösungen integriert sich PEI über die technische Komponente Asset Central in die Stamm- und Transaktionsdaten von ECC und S4HANA. Integrationsszenarien über die DCA-Lösungen (AIN, ASPM, PdMS, PEI) hinweg werden mit neuen Releases schrittweise aufgebaut. Weitere Informationen zu Integrationsszenarien finden Sie auf der offiziellen SAP-Produkt-Roadmap-Seite.

Wo finde ich Verkaufsvermögenswerte und zusätzliche Details zur Lösung?

Hier finden Sie alles Wissenswerte zur Lösung SAP PEI.

Wie sieht das Pricing-Modell von SAP PEI aus?

Der Preis für das Produkt wird auf Basis der Node Hours berechnet. Node Hours sind die Gesamtstunden, die der Cloud-Service auf der zugrunde liegenden Cloud-Plattform ausführt. Rechen-Nodes werden aufgerufen, um Operationen auszuführen. Die Metrik wurde skaliert, um mit der Größe der typischen zu überwachenden Vermögenswerte zu korrelieren. So benötigt beispielsweise ein Windkraftturm typischerweise 1 Node Hour.  Für die Bestimmung der Kundengröße (d.h. Anzahl der Node Hours) steht die Unterstützung der Ingenieure des PEI-Produktteams zur Verfügung. Beachten Sie, dass es einen Mindestumsatz von 5 Node Hours gibt. Der Abonnementpreis beinhaltet Streaming-Fähigkeit, Cold- & Warm-Speicher und Benutzerzugriff. Die Geräteanbindung ist nicht im Abonnementpreis enthalten und muss separat erworben werden.

Inwiefern ist die Partnerschaft mit ANSYS relevant für den Markt?

Die Partnerschaft ermöglicht es Kunden, die Modelle in den Simulationslösungen von ANSYS erstellt haben, diese Modelle zu exportieren und in das marktführende Asset-Management-Portfolio von SAP einzubinden. Die erste Lösung der Partnerschaft, SAP Predictive Engineering Insights Enabled by ANSYS, ermöglicht es Unternehmen, den Betrieb und die Wartung von Anlagen in Echtzeit mit Ingenieurwissen zu optimieren, Produktzykluszeiten zu verkürzen und die Rentabilität zu steigern. Dies kann das Design und die Nutzung dieser Assets während ihres Lebenszyklus erheblich verbessern. 

Gibt es bestimmte Zielregionen und Branchen für die Lösung?

Die geographischen Regionen im Fokus sind zunächst Europa und Nordamerika. Im Jahr 2018 wird der Schwerpunkt auf Energie und Industrie Schwermaschinen liegen. Energie enthält Oil &Gas, Stromerzeugung und erneuerbare Energien. Industrie Schwermaschinen umfasst Bergbau, Eisenbahnen (Lokomotiven), Industriemotoren und Baumaschinen.

Was ist der ANSYS Twin Builder?

Twin Builder kombiniert die Leistungsfähigkeit eines Multidomain-Systemmodellierers mit umfangreichen 0D-spezifischen Bibliotheken, 3D-Physik-Solvern und ROM-Funktionen (Reduced Order Model). In Kombination mit Embedded-Software-Entwicklungswerkzeugen ermöglicht Ihnen Twin Builder die Wiederverwendung bestehender Komponenten und die schnelle Erstellung eines Systemmodells Ihres Produkts. Um Ihr System zu validieren und die erwartete Leistung zu gewährleisten, kombiniert Twin Builder Multidomain-Systemsimulationsfunktionen mit Rapid Human-Machine Interface (HMI) Prototyping, Systemoptimierung und XiL-Validierungstools. Um Ihren Zwilling mit Test- oder Echtzeitdaten zu verbinden, integriert sich Twin Builder in das industrielle Internet der Dinge (IIoT) und enthält Laufzeitbereitstellungsoptionen, mit denen Sie eine vorausschauende Wartung Ihres physischen Produkts durchführen können. Es ist das einzige Produkt, das einen ganzheitlichen Ansatz für Ihre digitale Twin-Strategie bietet.

Wie kommt das Engineering-Modell in PEI? (kann das Produkt z.B. auch CAD/CAM Designs importieren?

Das Engineering-Modell ist Teil einer "Digital Twin Application". Eine Digital Twin Application ist eine Reihe von Betriebs- und Simulationsmodellen, die Sensordatenströme verarbeiten und daraus Zeitreihenausgaben und Ereignisse berechnen. Wir verwenden eine Application Deployment API und/oder eine Befehlszeile, um diese Anwendung vom "Entwickler" bis zur Cloud-Laufzeit bereitzustellen. Seit heute ist unser Konzept, dass die Anwendungsentwicklung von Digital Twin Teil eines "Service Delivery"-Projekts ist. In zukünftigen Versionen des Cloud-Service wird es möglich sein, eine DTS-Anwendung (einschließlich eines Engineering-Modells) dem Asset Central "Modell" zuzuordnen und eine Instanz des Modells bereitzustellen, indem eine Instanz dieses Modells erstellt wird.

Gibt es Integrationsszenarios mit der ERP Variantenkonfiguration?

Mit PEI ist es möglich, komplexere Integrationsszenarien zu realisieren, wie z.B. in Kombination mit der Variantenkonfiguration, Meldungs- und Auftragsabwicklung.

Wie wird der Datenschutz sichergestellt, damit Simulationserkenntnisse nicht missbraucht werden?

Über einen Rollen-und Berechtigungssysytem können Zugriffe gesteuert werden.

Ist es möglich eigene Ansys-Simulationen zu importieren bzw. die Rechenleistung der PEI-Lösung zu nutzen?

Ansys-Simulationen können in verschiedenen Integrationsszenarien verwendet werden.

 

 

Ihre Frage war nicht dabei?

Kein Problem - gerne können Sie uns Ihre Frage per Mail an expertsdontospamme@gowaway.orianda.com senden. Wir nehmen diese gerne in unsere FAQs auf.